
THG-Quote: Prämie für Ihr E-Auto
- Jährliche Auszahlung der Prämie
- Steuerfrei für Privatpersonen
- THG-Prämie für Auto, Roller, S-Pedelec
Was ist die THG-Quote?
- THG ist die Abkürzung für Treibhausgas. Vor allem Kohlendioxid (CO₂) ist für den Klimawandel maßgeblich verantwortlich.
- Um den CO₂-Ausstoß in die Atmosphäre zu senken, hat die Bundesregierung im Jahr 2021 die Treibhausgasminderungsquote, kurz THG-Quote, beschlossen.
- Mit der THG-Quote werden Mineralölkonzerne und andere Unternehmen, die in Deutschland Otto- oder Dieselkraftstoffe in Verkehr bringen, gesetzlich dazu verpflichtet, den Treibhausgas-Ausstoß ihrer Erzeugnisse zu mindern.
- 2022 lag die Vorgabe für die Einsparung noch bei sieben Prozent, bis zum Jahr 2030 soll sie auf 25 Prozent steigen. In 2023 wurde die Quote einzusparender Emissionen auf 8% erhöht.

E-Auto Fahrer: So erhalten Sie das Geld für die THG-Quote
THG-Prämie
Verschiedene Anbieter haben sich auf den Handel mit Emissionszertifikaten spezialisiert und wickeln auch den Verkauf der THG-Quote für Elektroautos ab. Der Dienstleister kümmert sich um den Antrag bei der zuständigen Behörde, verkauft die ausgestellten Zertifikate als Bündel an die Mineral-Ölkonzerne und überweist Ihnen Ihren Anteil.
Wie funktioniert der Handel mit der THG-Quote?
Den Unternehmen, die es nicht schaffen, die THG-Quote zu erfüllen, drohen Strafzahlungen. Diese lassen sich mit dem Kauf von Emissionszertifikaten verhindern. Das bedeutet: Mineralölkonzerne kaufen die CO2-Einsparungen von umweltfreundlicheren Unternehmen, die nur wenige oder gar keine schädlichen Treibhausgase ausstoßen.
Auch batteriebetriebene Fahrzeuge gelten mit ihrer nachhaltigen Antriebsenergie als umweltfreundlich, weil sie während der Fahrt kein CO2 ausstoßen. Daher können auch Besitzer von privaten Elektrofahrzeugen ihre THG-Quote an Unternehmen verkaufen und Prämien kassieren. Ihr E-Auto wird damit zu einer zusätzlichen Einkommensquelle.
Die THG-Prämie kann für Elektroautos, E-Kleintransporter, Elektromotorräder und E-Roller ab einer Geschwindigkeit von 45 km/h beantragt werden. Hybridautos, Plug-in-Hybride und erdgasbetriebene Fahrzeuge sind von der THG-Quote ausgeschlossen.
Muss die THG-Prämie versteuert werden?
Die gute Nachricht: Die THG-Prämie ist für Privatpersonen steuerfrei. Zunächst ging man noch davon aus, dass die Erlöse in der Steuererklärung als „Einkünfte aus sonstigen Leistungen“ angegeben werden müssten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die THG-Prämie ist vielmehr laut einer Kurzinformation des Landesamts für Steuern von Rheinland-Pfalz ein immaterielles Wirtschaftsgut. Daher wird sie nicht als Leistung eingestuft und unterliegt auch nicht der Einkommenssteuer.
Für gewerblich genutzte Fahrzeuge gilt die Steuerfreiheit der THG-Prämie im Übrigen nicht. In diesem Fall zählt die THG-Prämie zu den Betriebseinnahmen, die steuerpflichtig sind. Unternehmer müssen die Erlöse aus der THG-Quote also versteuern.
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